Engagement ist mehr als schöne Worte

Datum
18.08.2022

Warum die Geschäftsleitung der Bedag auf der Baustelle gearbeitet hat.

Mit Helm, Sicherheitsweste und festem Schuhwerk ausgerüstet, hat die Geschäftsleitung der Bedag am 18.8.2022 auf der Baustelle Engehaldenstrasse 18 gearbeitet und einen Vormittag lang die Arbeiter bei der Dacheindeckung für die Installation der Photovoltaikanlage (PV) unterstützt und in den Büros beim Hochziehen der Trennwände unterstützt.

GL auf der Baustelle

Das Ziel war natürlich nicht, dass so der Umbau schneller fertig wird. Logisch geht das eher, wenn die Bau-Profis ungestört arbeiten können. Nein, die Absicht war vielmehr das Engagement der Bedag für eine nachhaltige Ressourcennutzung auch «eigenhändig» umzusetzen sowie gegenüber den Bauarbeitern Wertschätzung zu zeigen.

Dazu Jürg Holzer, Leiter DCS der Bedag: «Mit der Umweltzertifizierung ISO 14001 verpflichten wir uns die Ressourcen so sparsam und nachhaltig wie möglich einzusetzen. Unser Rechenzentrum betreiben wir schon seit 2013 mit CO2 neutralem, nachhaltigem Naturstrom. Die PV-Anlagen auf den Dächern unserer Gebäude produzieren ausserdem jährlich mehrere 10'000 Kilowattstunden elektrische Energie. Jetzt da ich bei der Montage der neuen Panels selber mit helfe, wird mir klarer bewusst, wie wichtig jeder einzelne Beitrag ist, Ressourcen nachhaltig zu verwenden.» und Kollege Patrik Scheichl, Leiter Sales & Bid Management ergänzt (in uurigem Walliserdeutsch): «Was die Arbeiter tagtäglich sogar iner Guxa – oder wie dische Summer, in der Brati leischtend, verdient der gregschti Reschpäkt."

Jürg Holzer
Patrik Scheichl und Thomas Kummer

Der Umbau des Bürogebäudes E18 ist, nebst dem, dass das Gebäude nach über 30 Jahren wieder saniert und mit der Nachtauskühlung auch für die Zukunft fit gemacht werden soll, Teil des Programms «New Work», das die künftige Arbeitswelt der Bedag definiert und umsetzt. Vermehrtes hybrides Arbeiten – bei der Bedag bis zu 60% aus dem Homeoffice – verlangt auch eine angepasste Infrastruktur vor Ort, mit flexiblen Arbeitsplätzen (Desk share), einem offenen Raumkonzept, das Kollaboration, Interaktionen und Austausch fördert und unterschiedliche Meeting- und Collaboration-Räume bietet.

Fred Wenger
Fred Wenger und Sandra Steiner
Patrik Scheichl und Thomas Kummer

«Wir haben für unsere Mitarbeit bewusst das Dach ausgewählt.» sagt Fred Wenger, CEO, «Das Solardach hat einen zweifachen Nutzen. Es erzeugt Energie - die ja zunehmend knapp wird - und schützt das Gebäude gegen Regen, Schnee, Wind, schirmt Lärm ab, isoliert gegen Wärme und Kälte und sorgt dafür, dass sich die "Bewohnerinnen und Bewohner" wohl und sicher fühlen, was der ganzen Geschäftsleitung sehr wichtig ist. Daher tragen wir im wahrsten Sinne mit und helfen bei der Dacheindeckung für die Installation der PV-Anlage mit.»

Peter Schori, CFO und Leiter Zentrale Dienste meint augenzwinkernd: «Indem wir Geschäftsleitungsmitglieder selbst aufs Dach steigen und uns die Hände dreckig machen, wird für uns aus einer abstrakten Reporting-Zahl etwas «fassbares» - im wahrsten Sinne des Wortes, Und es rechnet sich erst noch: Je höher die Energiepreise klettern, desto eher»

«Stimmt», ergänzt Sandra Steiner, Leiterin Stab. «Aber ebenso versuche ich privat, mich so umweltbewusst wie möglich zu verhalten – zum Beispiel Velo oder Zug zu fahren – ohne völlig auf Lebensqualität zu verzichten. Daher fahre ich auch heute noch jedes Jahr ein paar Tausend Kilometer Velo und bin es gewohnt mich körperlich zu fordern. Aber die Arbeit hier auf der Baustelle verlangt schon einiges ab. Nach der Montage der Panels erwarte ich darum wieder einmal ein paar Tage so richtigen Muskelkater.

«Da sieht man wenigstens, was man gemacht hat!» scherzt Robert Lörtscher, Leiter Workplace Services «…auch ohne Remote Access!»

Thomas Kummer, Leiter Solutions pflichtet ihm bei: «Genau und zum Glück haben wir heute auch keine Bug’s eingebaut. Ich weiss schon, weshalb ich solche Arbeiten normalerweise den Profis überlasse.»

Zum Glück hat das Wetter mitgespielt. Bei leichter Bewölkung, also ohne gleissende Sonne oder strömenden Regen, konnten die sieben Geschäftsleitungsmitglieder der Bedag in einem Vormittag mit den Bau-Profis zusammen an der Dacheindeckung arbeiten und Gipswände hochziehen.
Selbstverständlich hat die Geschäftsleitung die Arbeitssicherheitsmassnahmen eingehalten und wurde vorgängig vom Fachpersonal geschult. Im Vordergrund stand für einmal nicht das absolute Resultat, sondern nützliche Arbeit ohne Arbeitsunfall zu leisten :-)

Robert Lörtscher
Peter Schori

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