Homeoffice in der Berufsbildung: Fluch oder Segen?

Datum
24.05.2024

Homeoffice in der Berufsbildung: Fluch oder Segen?

Homeoffice ist normal geworden, ja für manche fast schon ein «Menschenrecht». Selbst in der Berufsbildung hat es Einzug gehalten. Bis vor kurzem völlig undenkbar. Wie erleben das Lernende selbst?

Noa Kappert ist 17 und im 1. Lehrjahr zur Plattformentwicklerin. Vier Jahre dauert das. Der Umstieg ins Berufsleben war für sie keine grosse Sache.

«Der Einstieg wurde mir von der Bedag leicht gemacht. Wir werden super begleitet und der Umgang untereinander ist herrlich unkompliziert. Man duzt sich, selbst der CEO ist für mich einfach der Fred. Das war am Anfang auch etwas komisch», schmunzelt Noa.

Hilfreich ist auch, dass alle 8 angehenden Plattformentwickler/-innen im ersten Lehrjahr zusammen in einem Grossraumbüro sitzen. «Das ist angenehm, man kann sich easy austauschen. Ausserdem haben wir alle einen Zweitjahrlernenden als Götti. Und unsere Ausbildner sind sowieso immer für uns da.

Als junge Frau ist Noa immer noch eine «Exotin», gerade die Plattformentwicklung ist eine Männerdomäne. Warum das so ist, weiss sie auch nicht so recht. Auf jeden Fall erfährt sie nie irgendwelche Nachteile. «Das Geschlecht spielt hier schlicht keine Rolle.».

Definitiv eine Rolle, und zwar eine ganz neue, spielen die Arbeitszeiten. Was vor kurzem noch undenkbar war, ist heute Alltag:

Homeoffice schon in der Lehre.

Für Noa bedeutet das konkret: Zwei Tage Berufsschule. Zwei Tage Bedag. Und am Freitag Homeoffice.

Für Noa klar ein Segen und kein Fluch. Vor allem, weil der Arbeitsweg wegfällt. «Wir müssen einfach spätestens um 8.30 Uhr eingeloggt sein und mindestens bis 16.00 Uhr arbeiten. Von der Arbeitsweise oder der Motivation macht das Arbeiten zu Hause für mich keinen Unterschied.»

Dort hat sie sich bestens eingerichtet. Mit einem eigenen Büro, dem grossen Elternhaus sei Dank, und einem grossen Bildschirm. Dafür hat sie die 600 Franken genutzt, die sie wie alle Bedag-Mitarbeitenden mit regelmässigem Homeoffice erhalten. Pro Jahr!

«Die Bedag ist grosszügig.»

«Das ist natürlich schon sehr grosszügig», schwärmt Noa. «Überhaupt ist die Bedag ein Top-Lehrbetrieb.» Das merkt sie auch, wenn sie sich in der Berufsschule mit den Lernenden anderer Firmen unterhält.

Schattenseiten hat das Homeoffice für Noa keine. «Höchstens, dass man geistig vielleicht noch etwas schneller parat ist, wenn man die Hektik des Arbeitswegs schon hinter sich hat. Und klar, vor Ort profitiert man vom schnellen, unbürokratischen Austausch zwischen Tür und Angel. Aber dafür gibts ja dann die Teamtage, an denen sich alle treffen», so die begeisterte Reiterin.

Darum lohnt sich die Berufslehre bei der Bedag:

• Gute Grösse: über 40 Mitlernende 👬👭👫👬👭👫👬👭👫👬👭👫👬👭👫👬👭👫👬👭👫.
• 600 Franken für das Homeoffice-Equipment 🖨️🖥️🛀🏻 (sorry, das letzte ist uns durchgerutscht).
• Halbtaxabo 🚊🚎🚃.
• Gute Lehrlingslöhne 💸 : 670 / 880 / 1240 / 1550 Franken – mal 13, logo.
• Ab nach 🇬🇧 um die Sprache zu büffeln: Dafür gibts 2 Wochen Ferien und 2000 Stutz.
• 🤑 Schulmaterial? Zahlen wir!
• ‍Gratis - 🏋🏼‍♀️.
• Übernahmegarantie 🤝 bei gutem Lehrverlauf.

Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Datenschutzinformationen