work@BE – für mobiles und cloudbasiertes Arbeiten in der Kantonsverwaltung

Datum
04.12.2023

Die zunehmende Digitalisierung verlangt neue standardisierte Workplaces, die jederzeit flexibles und ortsunabhängiges Arbeiten erlauben. Mit dem Programm work@BE schaffen wir die Voraussetzungen dafür.

Der neue Arbeitsplatz der kantonalen Verwaltung ermöglicht den Mitarbeitenden, mobil und flexibel zu arbeiten. Moderne, standardisierte und anwenderfokussierte Lösungen schaffen die technologischen und organisatorischen Voraussetzungen, um eine effiziente Zusammenarbeit zu ermöglichen – auch über die Verwaltungsgrenzen hinaus. Wie bei fast allen Unternehmen basieren auch die Workplaces der kantonalen Verwaltung auf Microsoft-Software. Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt, dass diese vom Marktmonopolisten Microsoft zunehmend nur noch als Cloud-Lösung angeboten oder weiterentwickelt wird. Darum hat der Kanton Bern im Herbst 2021 unter der gemeinsamen Leitung von Bedag und KAIO das Programm work@BE gestartet. Dazu erhielten alle Angestellten der Kantonsverwaltung einen standardisierten PC-Arbeitsplatz – den Kantonalen Workplace KWP. Dieser KWP verfügt über eine einheitliche Informatik-Grundversorgung, welche nun die Einführung von Microsoft365 und damit den Wechsel auf einen cloudbasierten virtuellen Arbeitsplatz (VDI) erlaubt.

Die Kantonsmitarbeitenden arbeiten künftig mit dem virtuellen PC-Arbeitsplatz
Der neue PC-Arbeitsplatz wird primär als sogenannter «virtueller Arbeitsplatz» (VDI) aufgebaut. Das bedeutet, dass die einzelnen Programme nicht mehr direkt auf den einzelnen Geräten, sondern auf einer zentralen Infrastruktur installiert und ausgeführt werden. Laptop, PC oder Tablet dienen lediglich als Zugang zu dieser virtuellen Arbeitsumgebung. Somit können Mitarbeitende des Kantons Bern auch ohne ein kantonales Arbeitsgerät und unabhängig von ihrem Standort ihrer Arbeit nachgehen.

KWP10

Der Weg in die Cloud – das verändert sich:

  • Keine installierten Grundversorgungs-, Konzern- und Fachapplikationen mehr auf dem physischen KWP10 Gerät. (*Ausnahmen sind möglich, sofern eine Applikation noch nicht VDI-fähig ist)
  • Der Zugriff auf die Grundversorgungs-, Konzern- und Fachapplikationen erfolgt mittels VDI.
  • Telefonie, Chat, Meetings und Zusammenarbeit mit Microsoft Teams
  • Nutzung von M365-Applikationen
  • Modernisiertes EMM (Enterprise Mobility Management)
  • Klassifizierung von Informationen

News BE

Neues, einheitliches Enterprise Mobility Management EMM in allen Direktionen
Dank einem neuen einheitlichen EMM entstehen zusätzliche Möglichkeiten für ortsunabhängiges und mobiles Arbeiten. Die heutige Lösung, die auf dem Produkt MobileIron basiert, wird durch ein neues, auf Microsoft Intune basierendes EMM abgelöst. Auch der Zugriff mit dem geschäftlichen und privaten Smartphone auf die M365-Applikationen wird funktionieren.

EMM

Die work@BE-Roadmap – der Roll-out startet im neuen Jahr
Die Einführung wird gestaffelt vorgenommen und von Kommunikations- und Schulungsmassnahmen begleitet. Die Mitarbeitenden des Kantons Bern werden mit Webinaren, Sprechstunden und web-basierten Trainings (WBT) für selbstorganisiertes Lernen in der Nutzung von KWP10 und Microsoft 365 geschult und durch den Support unterstützt.

Timing work@BE

EMM: Der EMM-Roll-out wird im Dezember 2023 abgeschlossen. VDI: Zurzeit läuft der Pre-Pilot des KWP10 mit dem Generalsekretariat der Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI). Nach einem ausführlichen Testlauf im KAIO und einem ersten ausgewählten Amt startet der Roll-out des neuen KWP10 im März 2024. Es ist geplant, bis Ende 2024 alle Direktionen mit dem neuen KWP10 auszurüsten.

Der neue KWP10 ist vielversprechend, wie Daniel Stettler, Fachbereichsleiter Grundversorgung des GS-GSI, bestätigt: «Den neuen KWP10 habe ich schon lange mit Spannung erwartet. Mit dem Pre-Pilot wurden meine hohen Erwartungen erfüllt. Alles funktioniert und an neue Features gewöhnt man sich schnell. Das Highlight ist das Kollaborationstool «Teams». Es ist sehr benutzerfreundlich und vor allem unkompliziert. Der KWP10 wird die Zusammenarbeit innerhalb und zwischen den Direktionen wesentlich vereinfachen.»

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