Es wird geschätzt, dass weltweit rund 2,5 Prozent aller CO2-Emissionen auf den Betrieb von ICT-Systemen (Rechenzentren, Internet, KI, Social Media usw.) zurückzuführen sind. Die zunehmende Digitalisierung und die wachsende Bedeutung der KI werden laut Experteneinschätzung diesen Anteil bis 2030 bis gegen 10 Prozent wachsen lassen. Umso wichtiger ist es, dass Rechenzentren ihre Verantwortung wahrnehmen und den Energieverbrauch und damit auch die CO2-Emissionen reduzieren, bei gleichzeitiger Steigerung der Betriebseffizienz. Um ihr eigenes CO₂-Emissionsvolumen zu reduzieren, betreibt die Bedag ihr Rechenzentrum in Bern seit 2013 vollständig mit Strom aus nachhaltiger und erneuerbarer Produktion (Naturstrom). Diese ökologisch unbedenkliche Stromherstellung erfolgt mehrheitlich in der Schweiz. Aus technischen Gründen kommt die Bedag noch nicht umhin, Heizöl oder Gas zu nutzen. Die daraus entstehenden Emissionen werden vorderhand mittels freiwilliger CO₂-Abgaben kompensiert. Um auch den Strom, den die Mitarbeitenden im Homeoffice verwenden, zu kompensieren, entrichtet die Bedag ihrem Stromanbieter freiwillig die Mehrkosten für zusätzlichen ökologischen Strom im Umfang von 100 000 kWh pro Jahr.