We ❤️ Capitastra

Datum
31.10.2023

We ❤️ Capitastra

Sie ist so etwas wie das Rivella Rot der Bedag: Unsere Software Capitastra. Sie ist eines unserer wichtigsten Produkte und ein Longseller. Unsere Lösung für Grundbuchämter gibt es schon seit bald 30 Jahren. Zeit für eine kleine Liebeserklärung.

Bauland, Landwirtschaftsparzellen, Wald- und Forstwirtschaftsreviere, Erholungsgebiete, Industrieflächen – Besitzverhältnisse, Handänderungen und die Rechte und Pflichten dieser Grundstücke sauber zu verwalten, ist keine Petitesse. Die Anforderungen an eine Software, welche die Arbeit in den Grundbuchämtern wirkungsvoll und sicher unterstützt, sind hoch.

Wer heute in der Schweiz ein Haus kauft oder verkauft, kommt mit grosser Wahrscheinlichkeit mit der Bedag in Kontakt. Mit Capitastra werden mittlerweile über 3.5 Millionen Grundstücke verwaltet. Unsere Software ist in vielen kantonalen Grundbuchämtern im Einsatz und es werden immer mehr.

Digitalisierungstreiber Capitastra

«Mit Capitastra helfen wir den Kantonen bei der Digitalisierung», sagt Thomas Stierli. Der Produktmanager ist bei der Bedag so etwas wie Mister Capitastra. «Unser Produkt ist das Herzstück einer vollständig digitalen Führung des Grundbuchs. Sie macht ein medienbruchfreies Arbeiten mit den Umsystemen der Kantone und weiterer involvierter Partner möglich.» Damit das in der schnelllebigen Systemlandschaft auch künftig reibungslos funktioniert, betreibt die Bedag einen grossen Aufwand.

Boomer meets Generation Z

Ein Team von mittlerweile 25 Personen sorgt dafür, dass die komplexe Software aktuell bleibt, Schnittstellen sauber funktionieren und Gesetzesänderungen abgebildet werden. «Das Besondere an diesem Team ist die Diversität. Hier arbeiten alte Hasen aus den Anfängen von Capitastra, sie kennen die Historie, die Entwicklungsschritte und haben unglaublich viel implizites Wissen. Dazu kommen junge Business Analysten und Developer mit vielen Ideen und frischem Know-how.»

Boomer und Generation Z arbeiten Hand in Hand, eine extrem wirkungsvolle Konstellation. Doch für Stierli ist damit die Entwicklungscrew noch nicht divers genug, etwas Entscheidendes fehlt: die Kunden. Darum ist er besonders stolz auf die Capitastra-Community. Stierli nennt es so: «Software für Kunden zu entwickeln, ist gut. Sie mit den Kunden zu entwickeln, noch viel besser.»

Der Erfolgsfaktor: die Capitastra-Community

Stierli: «Mit unseren Kunden treffen wir uns zweimal im Jahr zum Austausch, jeweils etwa 30 bis 40 Personen. Dort diskutieren wir, identifizieren Pain Points und suchen gemeinsam nach Lösungsansätzen.» Zusätzlich finden unterjährig Workshops statt. So kann die Bedag die User Experience ihres Dauerbrenners unter den Softwarelösungen ständig verbessern und Funktionalitäten ausbauen. Die breite Abstützung und immer ein offenes Ohr für die Kundenbedürfnisse - das ist das Erfolgsgeheimnis hinter einem Vierteljahrhundert Capitastra.

Capitastra parla italiano

Der Ehrgeiz von Thomas Stierli und seinem Team ist aber noch längst nicht gestillt. «Wir haben noch so einiges vor, wollen weiter wachsen und unsere führende Stellung ausbauen.» Capitastra soll auch in der italienischen Schweiz una storia di successo werden.

«Mit dem Tessin haben wir nicht einfach nur einen weiteren Kanton als Kunden gewonnen, sondern erweitern Capitastra auch um eine dritte Sprache. Das ist gar nicht so trivial. Wir haben aktuell noch wenig italienische Sprachkompetenz im Team. Und auch Fachübersetzer für das Frontend gibt es nicht gerade wie Sand am Meer.»

Da helfen unkomplizierte Kunden und eine gute Portion Pragmatismus. «Und manchmal sogar Deepl», schmunzelt Thomas Stierli. Auch die Erfahrungen mit der Migration zweier italienischer Grundbuchkreise im Kanton Graubünden sind von Nutzen. «Wir werden aber die Sprachkompetenzen im Team ausbauen, sei es über künftige Stellenbesetzungen oder auch durch das Erlernen dieser schönen Sprache mithilfe des grosszügigen persönlichen Weiterbildungsbudgets von 5000 Franken


Weiter geht’s

Stierli selbst stiess erst vor über 2 Jahren zur Bedag. «Ich kannte das Unternehmen aber schon seit weit mehr als 10 Jahren. Ich gebe es zu, es haftete immer etwas der Verwaltungsmief daran.» Als er sich dann doch näher mit der Bedag befasste, überraschte ihn zuerst der frische Auftritt als Arbeitgeber. «Dieser deckt sich mit dem, was ich hier erlebe. Hier kann ich etwas bewegen, das macht mir Spass.»

Rund um Capitastra wird es nie langweilig. Aktuell beschäftigt das Team die Umstellung von Rich Client auf eine webbasierte Lösung. Stierli: «Es geht immer weiter und was wir hier tun, ist relevant für die Schweiz. Denn unsere Lösung schafft Transparenz auch für die Bewohnerinnen und Bewohner, ist kundenorientiert und sicher. Zusammen mit meinem lässigen Team dafür zu sorgen, dass das so bleibt, ist für mich ein grossser Ansporn.»

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