Bedag und ihre Kunden haben die Pandemie gut gemeistert

Datum
24.09.2020

Auch im Lockdown war die Weiterarbeit gewährleistet, dank reibungslosem Betrieb des Data Centers in Kombination mit einem stabilen Workplace Service. Der Wechsel auf Homeoffice hat vom ersten Tag an reibungslos geklappt und für den Kanton Bern konnten in kurzer Zeit zusätzliche Kapazitäten nachgerüstet werden.

Verkehrskollapse, Unwetter und Pandemien können der Bedag nicht viel anhaben. Auch in solchen Krisenfällen können wir unsere Kundenservices dank der Vorsorge und den in den letzten 10 Jahren regelmässig durchgeführten Tests in nahezu gewohnter Qualität anbieten. Die letzte entsprechende Übung dazu fand im August 2019 statt.

Zu diesem Zeitpunkt konnte niemand auch nur im Entferntesten damit rechnen, dass nur wenige Monate später mit der COVID-19-Pandemie der Ernstfall tatsächlich eintritt und von der schweizerischen Regierung ein Lockdown angeordnet wird.

Gegen Pandemien gefeit

Von einem Tag auf den anderen haben mehr als 95% der Mitarbeitenden der Bedag ohne nennenswerte Produktivitätseinbussen von zuhause aus gearbeitet. Dies war nur dank organisatorischer und technischer Vorsorge möglich. Basis dazu bilden Rechenzentren mit ausreichenden Netzwerkkapazitäten sowie VDI-Infrastrukturen, welche für die gesamte Belegschaft ausreichend dimensioniert sind. Zudem brauchte es eine einwandfrei funktionierende Remote Access Lösung (VPN) und Mobile Workplaces, die einheitlich mit der Office 365 Lösung (neu M365) von Microsoft ausgestattet sind. Insbesondere die Teams-Funktionalität hat uns ermöglicht, sämtliche Meetings trotz Homeoffice wie gewohnt durchzuführen.

Für den Austausch von Daten zwischen unterschiedlichen Parteien und Partnern (Intern/Extern) betreiben wir eine datenschutzkonforme Open-Source-Cloud-Filesync- und Filesharing Lösung (Nextcloud). Der Zugriff erfolgt geräte- und betriebssystemunabhängig über entsprechende Apps oder eine Weboberfläche. Auf Windows-Endgeräten kann zusätzlich ein Synchronisationsclient als SW-Paket installiert werden. Die Datenaustauschplattform ist 100% opensource, also vollständig quelloffen, und garantiert durch den Betrieb in der Bedag Rechtssicherheit, den Schutz vor einem Vendor Lock-In sowie die langfristige Weiterentwicklung durch eine aktive und grosse Community.

Extrameile für unsere Kunden

Ein reibungsloser Betrieb innerhalb der Bedag war Voraussetzung, um auch unseren Kunden die rasche Verlagerung auf Homeoffice zu ermöglichen. In kürzester Zeit haben wir die Kapazitäten der VDI-Infrastruktur um 1'800 VDI hochskaliert. Zusätzlich hat das KAIO mit der Spie dafür gesorgt, dass alle auf den Kantonalen Workplace KWP migrierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von zuhause über VPN arbeiten konnten. Ebenso die auf Terminal Server Technologie gehosteten Direktionen. Auch hier gelang die Umstellung, abgesehen von punktuellen Schwierigkeiten, die umgehend gelöst werden konnten, rasch und effizient. Die Informatik des Kantons Bern funktionierte jederzeit einwandfrei. Den Dank, den wir von unseren Kunden entgegennehmen durften, gebührt vor allem unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Stets waren diese, wie auch so viele andere Personen in unserer Gesellschaft, bereit, weit über die normalen Arbeitszeiten die Extrameile für unsere Kunden zu gehen.

Homeoffice bleibt wichtiger Bestandteil

Trotz der Lockerungsmassnahmen ist die alte Normalität nicht eingekehrt. Homeoffice wird ein integraler Bestandteil der Bedag-Arbeitswelt bleiben. Die dabei gemachten Erfahrungen gepaart mit den gesellschaftlich positiven Effekten waren zu gut, als dass wir ohne «Aufhebens» wieder zur alten Normalität zurückkehren könnten. Da die Pandemie zudem noch nicht ausgestanden ist, und die Fallzahlen mit der kühleren Witterung zusätzlich ansteigen dürften, arbeiten immer noch mehr als 60% der Belegschaft von zuhause aus. Dies hat die Bedag veranlasst, den Umgang mit Homeoffice kurzfristig zu flexibilisieren. Die Arbeiten haben damit aber gerade erst begonnen. Im nächsten Jahr planen wir die Erarbeitung eines Konzepts «NewWork», welches in den Folgejahren sukzessive und konsequent umgesetzt wird. Dieses Konzept soll den positiven Erfahrungen Rechnung tragen, Raum für neue Zusammenarbeitsformen bieten und für alle Arbeitsgenerationen ein Modell ermöglichen, welches Beruf, Familie und Freizeit unter Berücksichtigung einer guten und lebendigen Firmenkultur optimal zusammenführt. Lesen Sie dazu auch das Interview mit unserem CEO Fred Wenger.

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